Bei dem Berufsbild des Chirurgisch-Technischen-Assistenten (CTA) handelt es sich um einen Gesundheitsfachberuf in Deutschland mit dreijähriger schulischer Ausbildung. CTA führen spezialisierte Assistenzaufgaben in medizinischen Bereichen wie dem Operationsbereich, der Ambulanz sowie der chirurgischen Station durch. Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung wurde am 1. Oktober 2007 von der Medical School academia chirurgica GmbH in Abstimmung mit der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) verabschiedet.
Voraussetzung für die Ausbildung ist die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Die Ausbildung gliedert sich in theoretischen Unterricht an anerkannten Schulen sowie praktischen Unterricht in Krankenhäusern.
Während der Ausbildung erfolgt in der Theorie mindestens ein Stundenumfang von 1900 Stunden sowie praktisch in den Lehrkrankenhäusern von mindestens 3000 Stunden.
Eine Anerkennung wurde vom Fachverband bereits in allen drei Berufen gefordert. In den Einsatzkrankenhäusern entlasten CTA die Ärzteschaft durch die Übernahme ärztlich delegierbarer Tätigkeiten. Nach der Hälfte der Ausbildungszeit erfolgt eine mündliche und praktische Zwischenprüfung. Die Examensprüfung nach drei Jahren findet mündlich, schriftlich und praktisch statt.
In der praktischen Ausbildung besteht zumeist ein fester Einsatzbereich (z. B. Allgemein-/ Viszeralchirurgie oder Unfallchirurgie/Orthopädie) mit zusätzlich diversen Rotationsbereichen die verpflichtend durchlaufen werden müssen (Gynäkologie/Urologie, Anästhesie sowie Wahlpflichtbereiche).
Zum Abschluss der Ausbildung hin erfolgt der Strahlenschutzkurs. Die meisten CTAs verstehen die Ausbildung als Vorbereitung auf das Medizinstudium. Das Berufsbild des CTA ist somit ein sehr vielfältiger Ausbildungsberuf, welcher der Entlastung der ärztlichen Kollegen in chirurgischen Fachdisziplinen dient.
Die Einführung des Gesundheitsfachberufes erfolgte vor allem Aufgrund bestehender personeller Engpässe, die unter anderem auf einen Rückgang des Interesses im Bereich der chirurgischen Fachdisziplinen zurückzuführen ist. Die Unterrichtsinhalte sind fast identisch derer des Operations- sowie Anästhesietechnischen Assistenten und unterscheiden sich hier lediglich in der praktischen Ausübung.
CTA‘s arbeiten im direkten Team mit Ärzten und sollten somit selbstverständlich Berücksichtigung im Bereich der Berufsanerkennung zur Vergabe der Studienplätze im Bereich Humanmedizin finden.
Die Inhalte der Ausbildung sind:
Aufgaben eines Chirurgisch-Technischen-Assistenten:
Chirurgische Bettenstation:
Operationsbereich:
Ambulanz:
Dokumentation:
Quelle: www.dbcta.de/berufsbild-cta/